Es gibt keine Fehler, und ich versuche, nie eine Entscheidung selbst zu bereuen, die ich getroffen habe. Ich betone immer den meditativen Aspekt durch vielseitigen
Farbauftrag und bin mit vielen verschiedenen Techniken sehr vertraut. Es ist ein kontinuierlicher, natürlicher Fluss. Kunst zu machen ist also für mich, ein nicht-intellektueller,
körperzentrierter, emotionaler Prozess. Der intellektuelle Teil kommt erst danach.
“Es ist enorm wichtig, dass lokale
Künstler:innen in lokale
Orte integriert werden,
in ihrer Stadt wirken können und
so ein Gesicht bekommen.
Das prägt nicht nur die subkulturelle Szene,
sondern auch ein modernes und
offenes Stadtbild, das genauso dazugehört,
wie Dom und Tigerentenfiguren.“
POP UP KOLLEKTIVAUSSTELLUNG 2022
Die Interkulturelle Veranstaltungsreihe Mina Sinima fand in diesen Jahr wieder monatlich statt, neben einigen lokalen Künstlern und Musikern, wurden zwei Filmvorführungen ausgestrahlt.
Die Kooperation mit der Organisation: Dont Stop Motion ermöglichte die Arbeit im Bereich der Animation. So wurden im Laufe des Jahres, Malerei gesammelt die während des offenen Ateliers entstanden sind und in mehreren Sessions mit Workshopteilnehmern zu Bewegtbildern animiert. Neben dieser Zusammenarbeit, zeigte das Atelier den Film der Initiative, über die Flüchtlingsreisen drei unterschiedlicher Schicksale im Form eines Stop Motions Films, in dem eine Partizipation mit den Teilnehmern gelang, indem die Puppen für diesen Film in Zusammenarbeit mit den Interviewten gebaut wurden.
Genaue Details der unterschiedlichen Reisen und Erinnerungen wurden mit aufgenommen, und so konnte der Film mit vielen Requisiten oder bestimmten Stimmungen in den einzelnen Szenen, besetzt werden.
Dank Önder Kanat wurde der Film musikalisch unterlegt von den typischen Klängen des mesopotansichen Raums.
Die Ausstrahlung war ergreifend für die Zuschauer, sodass man nach der Filmvorführung eine Gesprächsrunde eröffnete, indem vielfältige und aufrichtige Dialoge entstanden. Einzelne Eingebungen und Aufklärungen fanden durch den Austausch statt.
Das Thema der Nothilfehotline für Migranten möchte ich auch hier nochmal offen ansprechen.
Zu jeder Zeit gibt es nun in Erfurt eine einzelne Stelle, die jegliche Angriffe im Bereich der Diskriminierung aufnimmt und weiterleitet. Sie hilft dir sofort, und schaltet die bestimmte Polizeibehörde ein. Außerdem ist es ein Vertrauensgespräch, man kann alles berichten und muss keine Sorge tragen, dass es an zweite übermittelt wird.
Diese Hotline ist neu, und ist unabhängig von der Polizei. Viele Migranten vertrauen oft nicht den Polizeibehörden und nehmen viele Gegebenheiten hin. Daher muss die Dunkelziffer noch enorm hoch sein, in der ein rassistischer Übergriff auf People of Color geschieht.
Das Projekt steht für einen Hafen, an dem Studenten und junge Erwachsene aus dem Ausland den ersten Kontakt der Erfurter Kultur- und Theaterlandschaft im Atelier Reservoir erfahren dürfen.
Ein Mal monatlich findet der interkulturelle Abend statt. Das Atelier Reservoir bietet neben einer Fläche zum Projizieren von selbstgedrehten Filmen, einen großen Tisch zum Kreativen Austausch und gemeinsamen Essen.
Die Teilnehmer übernehmen dabei unterschiedliche Aufgabenbereiche, wie beispielsweise das Kochen traditioneller syrischer Küche oder das Vorlesen eigener geschriebener Texte und Zeigen eigener Theaterstücke.
Neben den Austausch soll vordergründig ein Raum geschaffen werden, indem neue ausländische Studenten und junge Erwachsene sich kennenlernen dürfen und eine Brücke der Kulturen entsteht. Für viele Ankömmlinge ist es schwierig, durch ihre Sprachbarriere erste Kontakte zu schaffen und einen Einblick in die kulturelle Szene zu erlangen.
Der Kanal der Kunst, der Musik und des Theaters soll diese Barriere durchbrechen und somit Anlaufstelle und Hafen für neue und erste Erfahrungen bringen, die den Teilnehmern helfen in Erfurt anzukommen und sich auf ihre Individuelle Art und Weise ausdrücken zu dürfen. Die Spendeneinnahmen sollen an syrische Studenten gehen, welche Mittel benötigen, wie sich z.B. einen Laptop anzuschaffen.
Die Costa Brava ist die Perle Spaniens. Von Barcelona bis hin zu Quadaques erstrecken sich einzigartige Felsen Küsten, die eine große Inspirationsquelle für den Künstler Salvador Dali waren. Ihr korallenähnliches Aussehen ist einzigartig. Der Cap de Creux am östlichsten Punkt des Landes erschließt neben diesen Gesteingebilden auch einen unglaublichen Fernblick bis hin zu den Pyrenäen Frankreichs. Dali selbst erbaute sich dort sein Haus, damit er der erste Mann Spaniens sein konnte, der mit der Sonne aufwachte.
"Dort war es wo ich lernte, arm zu werden, mich einzuschränken und meine Gedanken auszufeilen, so dass sie die Wirksamkeit einer Axt bekamen. Dort schmeckte Blut nach Blut und Honig nach Honig. Ein Leben, das hart war, ohne Metapher und ohne Wein, ein Leben mit dem Licht der Ewigkeit"
Begur und Quadaques sind wohl die schönsten Orte dieser Küste.
Neben Dali sind wohl die interessantesten Künstler: Miro, Gaudi, Picasso und die vielen Straßenkünstler die Barcelona zu einer bunten Stadt machen.
Support by Kreativ Tankstelle.
Wenn ihr Interesse habt, erzähle ich euch etwas mehr über das Projekt miteinander füreinander und was es mit dem offenen Atelier auf sich hat!
Bitte haltet genügend Abstand, während ihr auf euer Getränk wartet und lasst die Berührung durch die Musik stattfinden!